Die grundlegenden Regeln im Trialsport

Innerhalb einer Sektion zählt jede Bodenberührung des Körpers als ein Strafpunkt - auch "Fuß" genannt. Maximal werden 3 Füße gezählt. 5 Fehlerpunkte gibt es für die Bodenberührung wenn der Motor dabei aus ist, das Motorrad zurück rollt, ein falsches Tor durchfahren wird, der Fahrer stürzt oder fremde Hilfe in Anspruch nimmt. Ziel ist es eine Sektion fehlerfrei zu bewältigen. Gefahren werden die Sektionen in verschiedenen Schwierigkeitsklassen von 6 (Neulinge) bis 2 (Experten). Zu erkennen ist die Klasse in der ein Fahrer antritt an seiner Startnummer. Die 100er Stelle der Startnummer entspricht der Klasse. Also: Klasse 6 hat die Startnummern im Bereich von 600 - 699, Klasse 5 die Nummern im Bereich 500 - 599, usw.. seit einigen Jahren sind die Startnummern einheitlich 4 stellig, wobei die regionale Zugehörigkeit zusätzlich aus der jeweiligen Startnummer abgeleitet werden kann.

 Die Farbe der Nummerntafeln - rot (6), schwarz (5), grün (4), blau (3), weiß (2), finden sich in den Sektionen als Richtungspfeile wieder. Die Pfeile - auch "Tore" genannt - geben den Fahrern die zu bewältigende Spur mit den Hindernissen vor. Je Höher die Klasse, desto schwieriger die Hindernisse.

Allgemein gilt: Jeder der ein Motorrad fahren kann, ist in der Lage in der Klasse 6 mitzufahren. Es gibt keine Altersbegrenzung für die Klassen, sondern es wird ausschliesslich nach Leistungsvermögen eingeteilt.
Jugendliche bis 18 Jahre sind - je nach Alter und Können - auf Maschinen mit 50, 80 oder maximal 125 cm³ unterwegs. Die 200, 250 und 300 cm³ Motorräder sind den Erwachsenen vorbehalten. Die Automatikmotorräder / Elektrotrial Bikes der jüngsten und die Trialradler starten zumeist in separaten Sektionen. Die Startnummern liegen im 700er Bereich für die Automatikklasse. Die Klassen 8 - 9 sind den Fahrrädern, Neulinge und Fortgeschrittene zugeteilt.